Mehr als 100 Vorträge, Workshops und Projektpräsentationen und rund 1.000 gemeindebegeisterte Teilnehmende: Den Innovationstag 2024 mit dieser Reportage nochmal nachwirken lassen.
Sanfte Nebelschwaden wabern durch die Reutlinger Stadthalle, sphärische Klänge liegen darüber, aufgestellte Spiegel reflektieren immer wieder die Scheinwerferkegel. Alles ist bereit für den Innovationstag der Landeskirche. 1.000 Besucherinnen und Besucher sind gespannt auf einen Tag mit mehr als 100 Projektpräsentationen, Vorträgen, Gesprächsrunden und Workshops.
Im Plenum setzt die Hammondorgel ein. Sängerinnen und Sänger, Bläserinnen und Bläser gesellen sich dazu, es geht über in den Song zum Innovationstag. Geschrieben haben ihn der Kornwestheimer Pfarrer Martin Mohns und Matteo Weida, Jugendpfarrer in Stuttgart. Sie möchten damit motivieren, Neues zu wagen. Zwei Gedanken prägen Mohns: “Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers. Und: Wir sind ‘divers, different, but not divided’ – Vielfältig, unterschiedlich, aber nicht getrennt. Das passt auf Kirche, auf Gemeinde.” Der Spruch begleitet Mohns als Tattoo auf seinem Arm jeden Tag.
Begrüßung mal ganz anders. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl begrüßte die Teilnehmenden hinter einem Spiegel. Perspektiven wechseln: Das wurde so spür und erlebbar:
"Ich freue mich sehr, dass Sie, dass Ihr heute da seid. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass unsere Kirche lebt. Dass wir miteinander Kirche sind und wir miteinander etwas bewegen und miteinander auf dem Weg sind. Mit erprobten und bewährten Ideen oder mit ganz neuen Konzepten. Im Geiste Jesu sind Unterschiede eine Chance, er führt uns zusammen und begeistert uns im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur Journalisten und Journalistinnen fragen mich immer wieder, was unsere Kirche ausmacht, wie und wo ich Kirche der Zukunft sehe, da antworte ich gerne: Ich treffe viele Menschen, die da sind, wenn andere sie brauchen. Die aus der christlichen Hoffnung heraus leben und handeln, oftmals ohne groß darüber zu reden. Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist. Da geschieht so viel Gutes jeden Tag.
Ebenso macht mir Hoffnung, was in unserer Landeskirche an Neuem entsteht. Neue Ideen werden ausprobiert und Erfahrungen geteilt. Heute, beim Innovationstag unserer Landeskirche hier, in und rund um die Reutlinger Stadthalle, wird vieles von dieser Zuversicht erlebbar sein – auch vieles nach außen transportiert bis hinein in die sozialen Medien.Heute treffen wir uns, um uns gegenseitig zu ermutigen, zu inspirieren, auch um deutlich zu machen: Wir sind miteinander auf dem Weg, auf einem guten Weg. Kirche ist nicht abstrakt, niemals, sie ist auch nicht ein Gegenüber. Sondern wir sind Kirche. Kirche lebt und drückt sich in den Menschen aus, die zu ihr gehören. Heute sind das die Christinnen und Christen aus der ganzen Landeskirche. Wir setzen uns miteinander dafür ein, dass unsere Kirche und die einzelnen Gemeinden nicht bei sich selbst bleiben, sondern raus gehen ins Dorf und ins Quartier. Als Christinnen und Christen nehmen wir andere mit hinein in unsere Erfahrungen und sind neugierig auf deren Erfahrungen mit Bibel und Glaube, mit Gemeinschaft und Lebenshilfe, mit Diakonie oder den vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche, Singles und Familien, Best Ager und Senioren.
Ich sehe: Da bricht gerade ganz viel auf und zeigt auch erste Früchte in und über die bisherige Gemeindearbeit hinaus. Außerdem haben wir seit Corona gelernt, wie wichtig persönliche Begegnungen und der direkte Austausch sind. Da springt mehr über, da wird Kreativität freigesetzt. Da sind auch die Zwischentöne und schnelles Nachfragen möglich. Deshalb freue ich mich auf jede Begegnung und auf die vielen Gespräche auf diesem Innovationstag. Das begeistert mich."
Die Präsidentin der 16. württembergischen Landessynode, Sabine Foth, ging in ihrer Begrüßung auf die Veränderungen in der Kirche ein:
Wir alle wissen: Die Kirche verändert sich. Und es gibt schon so viele coole Ideen an vielen Orten in unserer Landeskirche, die wir noch gar nicht kennen.”
Es geht darum, dass wir uns vernetzen und austauschen und schauen: Was könnte davon auf meine Gemeinde gut passen? Sie wünscht sich, dass die Teilnehmenden des Innovationstages sich ermutigen lassen und ermutigt nach Hause gehen.
Kirche muss sich von innen heraus erneuern: Das sagte Dr. Klaus Douglass im Live-Podcast auf der Bühne des Innovationstags. “Innovationen begegnen immer Kritik, aber: Es gibt auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel”, so Douglass. Für ihn ist Innovation kein Widerspruch zur Tradition: „Es gilt, das zu bewahren, was funktioniert.“ Man muss Traditionen respektieren und sich zugleich fragen, was die Menschen berührt, was ihr Leben verändert, und das ist unterschiedlich. „One size fits all funktioniert nicht mehr”, sagt Douglass. Schließlich ist jede Tradition einmal eine Innovation gewesen. Die Kirche erfülle wie Unternehmen, die sich mit Innovation beschäftigen, ein wichtiges Bedürfnis des Menschen: die Bindung an Gott. Dafür muss man neue Wege finden.
Eine evangelische Innovation muss aus dem Wesen des Evangeliums erwachsen, nicht nur reagieren, nicht nur von außen gesteuert werden.
Die Kirche braucht neue Formen, die den Menschen Lust machten, über ihren Glauben zu reden. Moderne Gottesdienstformen würden sich nach Meinung von Douglass durchsetzen. Wichtig sei für ihn dabei, dass sie nah am Lebensgefühl der Menschen sind, auf Augenhöhe stattfinden, auch dialogisch. Auch die Musik muss sich daran orientieren, was die Menschen bewegt. Auf die Frage, ob sich das Thema Innovation auch in der Bibel fände, zitierte Douglass unter anderem die Worte Jesu: „Siehe, ich mache alles neu.“ Der Polarstern, an dem sie sich orientiert, ist Apostelgeschichte 2: Eine Kirche, die den lebendigen Austausch mit Gott an erste Stelle setzt, die in enger Gemeinschaft lebt und gleichzeitig für andere da ist.
Die Stadtkirche Böblingen ist als Hochzeitskirche beliebt.Rechtzeitig vor Beginn der Hochzeitssaison werden alle angemeldeten Brautpaare zu einem dreistündigen Workshop eingeladen; die Veranstaltung ist aber auch für Paare aus anderen Gemeinden offen.Pfarrerin und Kantor stellen die Möglichkeiten vor, eine kirchliche Trauung individuell und persönlich zu gestalten. Das Themenspektrum orientiert sich an den konkreten Fragen der Teilnehmenden, es werden aber auch Impulse gegeben in Bezug auf Liedauswahl, Einbeziehen von Gästen, Umgang mit speziellen Familiensituationen, konfessionsverbundenen und multireligiösen Familien etc.Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Elemente auszuprobieren (z. B. Einzug). Die Paare können untereinander Absprachen treffen und sich bei der Mesnerin Informationen holen.Der Workshop dient als Vorbereitung für das eigentliche Traugespräch und befähigt die Paare, gut begründete Entscheidungen für die Gestaltung zu treffen.
Projektträger oder Anbieter:
Evang.Pfarramt Süd an der Stadtkirche Böblingen
Evang. Kantorat an der Stadtkirche Böblingen
Wir gehen mitten unter die Menschen und bieten für die jungen Menschen in Stuttgart ein Gegenüber – mit offenen Augen, offenen Ohren und Herzen. mitten:DRIN hat zum Ziel, gemeinde- und konfessionsübergreifend zusammen mit jungen Leuten in der Stuttgarter Innenstadt regelmäßige Begegnungs- und Kontakträume zu gestalten, in denen Lebens-, Sinn- und Glaubensfragen Platz haben und wo Gottes liebender Geist wirken kann. Mittendrin in der Stadt – dort, wo die jungen Leute sich sowieso aufhalten: in der Fußgängerzone, im Schlossgarten, auf Plätzen und bei Stadtfesten und Festivals, sowie im Winter in/vor Cafés, Kneipen und Clubs.Die Hauptzielgruppe und die meisten Mitarbeitenden sind zwischen 19 und 39 Jahren, also Schwerpunkt Junge Erwachsene.
Projektträger: Evangelische Jugend Stuttgart
Beim ökumenischen PrüfungsSegen sind junge Menschen im Blick, die vor der Abschlussprüfung in Schule oder Hochschule stehen. Sie erhalten nach einer kurzen Liturgie einen persönlichen Einzelsegen für ihren weiteren Weg. PrüfungsSegen können in Kirchen, Gemeindehäusern oder an Schulen angeboten werden. Mittlerweile haben sich auch weitere Formen herausgebildet.In den vergangenen Jahren wurde die Idee schon an einigen Orten umgesetzt und von mir begleitet. Auf www.pruefungssegen.de gibt es Materialien und eine Handreichung.Der PrüfungsSegen macht auch deutlich, dass Kirche sich für junge Menschen in ihrer Lebenssituation interessiert.
Projektträger oder Anbieter:
Evangelisches Landesjugendpfarramt Württemberg
Pfadfinden ist mehr als Zeltlager, draußen sein und Lagerfeuer. Es ist eine ganzheitliche Form der Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche werden früh in die Verantwortung genommen und gestalten ihre Jugendarbeit selbst. In der Freiheit der Natur können sie selbst Freiheiten für sich entdecken und daran wachsen.Oft ist das eine Herausforderung für die Verantwortungsträger vor Ort. Gründungen müssen begleitet werden und gleichzeitig braucht es viel Freiraum für die Jugendlichen und jungen Erwachsene. Der evangelische Pfadfinderverband VCP kann Ehrenamtliche vor Ort bei der Gründung der Pfadfinderarbeit unterstützen.
Projektträger oder Anbieter:
Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder Württemberg e.V.
Die Lebenswelt Schule verändert sich. Ab 2026 soll schrittweise eine Ganztagsbetreuung für Schüler eingeführt werden. Was bedeutet dies in Zukunft für die Kinder- und Jugendangebote der Kirchengemeinden? Sollte man auf diesen Zug aufspringen und sich rechtzeitig darauf vorbereiten?Vielleicht könnten Freiwillige (FSJ oder BFD) dafür eine hilfreiche Unterstützung sein und die Entscheidung sich im Bereich Ganztagsschule zu engagieren erleichtern.
Projektträger oder Anbieter:
Freiwilligendienst des EJW
„Ach, du liebes Lieschen“ ist bisher mehr eine Idee - und dennoch sehr greifbar für mich. Als (bald fertig ausgebildete) Floristin und Pfarrerin möchte ich beide Arbeitsfelder verbinden. Ich möchte einen Ort schaffen, an dem Menschen zusammenkommen - ganz zwanglos und doch auf Grundlage des Glaubens. Dabei ist mir wichtig, dass dieser zwar stets sichtbar, aber niemals überwältigend ist, sodass eine niedrigschwellige Begegnung damit möglich ist.Ich möchte einen Ort schaffen, an dem Menschen sicher sind, an dem sie ihre Kreativität entdecken und ausleben können und an dem alle Menschen Zugang zu Kreativität und Kultur haben.Workshops mit Blumen gehören dazu, aber auch Vorträge und Lesungen. Dabei ist eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde vor Ort wichtig und grundlegend - das Lieschen soll keine Konkurrenz sein, sondern eine Ergänzung.
Zielgruppe: Menschen mit (noch) wenig Berührungspunkten zur Kirche, (mehrfach) marginalisierte Menschen.
Projektträger oder Anbieter: Marilisa Sonnabend (privat)
Kinder und Jugendliche, Familienkreise aller Vereine, Kirchen und Schulen durften mitmachen.
Für den Start gab es 50,- Euro pro Gruppe, um Verfallslebensmittel zu kaufen, damit zu kochen und dann gemeinsam zu essen.
Eine Person aus der Gruppe wurde zu einem Tagesseminar in das Haus der Kinderkirche oder online eingeladen und bekam Material zu den Themen:
- Was muss ich machen? Schritt für Schritt organisieren wir mit Dir die Food Challenge.
- Welchen Einfluss hat die Lebensmittelproduktion auf das Klima, die Klimagerechtigkeit?
- Wie dokumentiere ich das gerettete Essen und gewinne eine Übernachtung für meine Gruppe im Schloss Beilstein?
- Wie beurteile ich die Lebensmittelqualität? Unser Food Challenge-Fächer hilft Dir bereits im Laden!
- Wo gibt es Verfallsware in Deinem Umfeld? Wer sammelt noch?
Projektträger oder Anbieter: Haus der Kinderkirche - Schloss Beilstein mit Unterstützung der DIMÖ
Das Projekt "Missionarische Gemeindeentwicklung" mit jungen Erwachsenen, kurz: "Junge Erwachsene und Kirche" ist ein von der ev. Landeskirche initiiertes Projekt. Es läuft über einen Zeitraum von ca. fünf Jahren, wird von sechs Projektstellen ausgestaltet und hat mehrere Aufgabenstellungen. Das Projekt will die Lebenssituation und die Lebenswelten junger Erwachsener entdecken und erforschen. Wie ist das Selbstverständnis junger Menschen, was sind ihre Werte, ihre Visionen, ihre Fragestellungen? Aus welcher Logik heraus agieren, leben, handeln junge Menschen? Daran schließt sich die Forschungsfrage an, wie sich das Evangelium unter und mit dieser Altersgruppe kommunizieren lässt. Wie gewinnen der Glaube und die Kirche wieder Relevanz im Leben junger Menschen? Was braucht es, damit die Verbundenheit zwischen Kirche und jungen Menschen (wieder) wächst? Das Projekt will auch entdecken, welche Ressourcen es für diese Arbeit braucht und wie einzelne Veranstaltungsformate und Angebote in andere Räume und Kontexte übertragen werden können. Eine Evaluation durch die Theologische Hochschule Ludwigsburg bündelt abschließend die Ergebnisse.
Projektträger oder Anbieter: Das Projekt ist von der evangelischen Landeskirche in Württemberg initiiert und ist dem Zentrum für Gemeindeentwicklung und missionale Kirche (GEM) angegliedert.
Seminar für Konfieltern/Großeltern/Pate:innen/Wegbegleiter:innenBeim Schatzkistenprojekt stimmen sich die Teilnehmer:innen als Gemeinschaft bei sieben Treffen auf das Konfirmationsfest und dessen Bedeutung für ihre Familien ein. Bei der Entstehung der Schatzkiste beschäftigen sie sich auch mit ihrem eigenen Glauben und dem der Familie. Sie erleben, wie gut es tut, sich schöne Erinnerungen herzuholen und ihnen eine Gestalt zu geben. Die Schatzkiste ist eine Möglichkeit, den Konfis zu zeigen: „Ich schätze dich, ich sehe das Gute in dir, ich habe Interesse an deinem Leben, ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.“ Der wertschätzende Blick auf die Kinder verändert die Beziehungen in der Familie nachhaltig positiv.Wir arbeiten mit leicht zu lernenden Methoden der Biografiearbeit. Mit ihnen können wir Kraftquellen aus der Vergangenheit und Erfahrungen von erfülltem Leben in die Gegenwart holen. Wir können uns neu verankern in der Zusage Gottes von Fülle im Leben. Mit neuer Gewissheit und Hoffnung können wir die nächsten Schritte in die Zukunft gehen.
Im Workshop stelle ich Ihnen den Ablauf und die Materialien der sieben Abende vor.
Projektträger oder Anbieter: Entwickelt von Paula Maisch. Seit vier Jahren läuft das Projekt in drei Metzinger Gemeinden.
Im Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen wurde seit 2021 sehr erfolgreich das Projekt erFAHRBAR aufgebaut. Bei diesem Projekt werden erlebnispädagogische Projekttage für Schülerinnen und Schülern angeboten. Die Besonderheit ist, dass diese Tage mit und auf Mountainbikes gestaltet werden. Das Trendsportgerät bietet so den Zugang zu den Schulen und bietet ein enormes pädagogisches Potential. Das komplette Material wird den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt. Das Mountainbike wird genutzt, um mit den jungen Menschen an der Klassengemeinschaft und ihrer Persönlichkeit zu arbeiten. Verkündigung geschieht hier durch Zuwendung und gelebte Nächstenliebe. Es werden Themen aus der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen aufgegriffen und zur Sprache gebracht. Christliche Werte und Vorstellungen geben den Projekttagen einen Rahmen.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk Bezirk Bad Urach-Münsingen
Vorstellung des von Ev. Landeskirche und Diakonischem Werk Württemberg gemeinsam verantworteten Projektes "Aufbruch Quartier" und der Chancen für eine im Quartier vernetzte Kirche und Diakonie.
Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden, Kirchenbezirken, Diakonischen Bezirksstellen und Kreisdiakonieverbänden, Kirchlichen Einrichtungen und Diensten auf Bezirksebene und Diakonischen Einrichtungen und Trägern (Unternehmensdiakonie).
Projektträger oder Anbieter: Projekt "Aufbruch Quartier" von Ev. Landeskirche und Diakonischem Werk Württemberg
Ehren- und Hauptamtliche in Gemeinden, Bezirken, (diakonischen) Einrichtungen, Organisationen und Diensten:- den Blick schärfen für unterschiedliche Generationen und Lebensphasen des Alters- Projektideen, Austausch, Konkretionen
Projektträger oder Anbieter: LAGES - Ev. Senior*innen in Württemberg
Wie eine Kultur der Großzügigkeit die Jugendarbeit verändertSeit fast zwei Jahren leben sieben Teams eine Kultur der Großzügigkeit in der Jugendarbeit. In sieben Orten in Württemberg, in unterschiedlichen Kontexten – in Bezirken, Orten (Kirchengemeinden), CVJM „testen“ wir, wie es ist, mit „Geberlaune“ unterwegs zu sein. Vielfältig sind die Erfahrungen, die wir machen – in allen Orten verändern sich die Menschen und deren Umfeld in großartiger Weise. Großzügig denken und handeln, einfach Großzügigkeit leben, inspiriert von einem Gott, der reichlich schenkt. Das ermöglicht vieles und eröffnet neue Perspektiven auch im Blick auf die Jugendarbeit.Wir werden einen Einblick in die Idee, die Grundlagen, Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten Monate geben, aber auch dazu einladen und ermutigen, großzügig zu denken und zu handeln – ganz persönlich und in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg in Kooperation mit 7 Trägern in Württemberg
Der "Grüne Gockel" ist ein Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. In der Präsentation soll kurz vorgestellt werden, was der "Grüne Gockel" ist, was in durch ihn zertifizierten Gemeinden erreicht wurde und warum sie für das Thema brennen.
Projektträger oder Anbieter: Umweltreferat der württembergischen Landeskirche
Mit dem Projekt "Die digitale Mustergemeinde" wurde ein Baukasten für die digitale Gemeindearbeit entwickelt. Dieser bietet Gemeinden die Möglichkeit, selbstständig und zielgerichtet die Digitalisierung in den für sie relevanten Bereichen voranzutreiben. Um der von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlichen Ausgangssituation gerecht zu werden, werden innerhalb der vier identifizierten Handlungsfelder "Motivieren und Verändern", "Ankündigen und Berichten", "Durchführen und Veranstalten" sowie "Organisieren und Verwalten" verschiedene Ausprägungs- und Entwicklungsstufen aufgezeigt. Jede Gemeinde kann für sich definieren, auf welcher Entwicklungsstufe sie aktuell steht und welche Ausprägungsstufe sie erreichen möchte.
Projektträger oder Anbieter: DigiTeam der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Ein besonderer Distriktsgottesdienst, der zeitgleich in 4 Kirchen gefeiert wird. 4 Pfarrer fahren jeweils getrennt voneinander, aber zeitgleich von Kirche zu Kirche. Sie treten dort jeweils zeitgleich für exakt fünf Minuten auf und fahren dann in die nächste Kirche. Die jeweiligen vier Gottesdienstgemeinden erleben also im Gottesdienst alle vier Pfarrer nacheinander (natürlich immer in einer anderen Reihenfolge).Es gibt daher einen minutiösen Ablaufplan.Die "pfarrerlose" Zeit wird durch Lieder, Musik, Lesungen und Gebete gefüllt.
Der Ablauf ist so strukturiert, dass man als Pfarrer in seiner Heimatgemeinde zum Schluss ankommt und dort dann auch den Gottesdienst beendet. Der Gottesdienst steht unter einem gemeinsam erarbeiteten Thema und jeder der vier Pfarrer predigt dann jeweils fünf Minuten über das Thema.
Gemeinden und Distrikte benötigen Beratung und Begleitung. WEITERHORIZONT fördert und begleitet Gemeinden und Distrikte im Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen in den großen aktuellen Veränderungen. Dies geschieht durch:
- „Foren“ mit Vorträgen und Workshops setzen Impulse dafür, Kirche weiter zu denken und Veränderungen als Chance verstehen und anzugehen.
- Durchführung von Visionsprozessen- Förderung missionaler Projekte, Erprobungsräume vor Ort durch Beratung und Mittel eines Fonds,
- Beratung und Begleitung von Distrikten und Regionen auf dem Weg „nachbarschaftlich Gemeinde entwickeln“ (Regiolokale Gemeindeentwicklung)
WEITERHORIZONT ist ein skalierbares Projekt für andere Kirchenbezirke der Landeskirche. Zielgruppe sind Haupt- und Ehrenamtliche, die ein über Jahre entwickeltes Modell der Begleitung und Förderung von Gemeinden und Regionen kennenlernen wollen.
Projektträger oder Anbieter: Innovationsprojekt WEITERHORIZONT im Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen
Die Konfirmandenarbeit wird übergemeindlich in Kooperation organisiert. Die Konfirmand:innen in einer Region (= alle Gemeinden, die mitmachen) werden nicht nach Parochiegrenzen, sondern nach Neigung und Interesse gebildet. Den zukünftigen Konfis werden verschiedene Gruppen mit je eigenem Schwerpunkt und somit eine Auswahl angeboten, aktuell z. B.: "Psalm 23 live!" (Schwerpunkt: fünftägige Wanderung zu Psalm 23, Outdoor etc.) oder "Konfi kreativ" (Schwerpunkt: dem Glauben künstlerisch Ausdruck geben in Zusammenarbeit mit Künstlern).
Die Gruppen bleiben das ganze Jahr über zusammen und werden auch gemeinsam in der entsprechenden Kirche des Pfarrers/der Pfarrerin, der/die das Projekt anbietet, konfirmiert.
Zielgruppe für die Präsentation sind Verantwortliche/Beteiligte in der Konfiarbeit, die bereit sind, sich auf neue Wege einzulassen.
Projektträger oder Anbieter: Das Projekt findet in der Gesamtkirchengemeinde Tübingen statt. Projektträger sind alle beteiligten Gemeinden bzw. die Verantwortlichen in der Konfiarbeit (in diesem Jahr drei, nächstes Jahr sechs bis sieben Gemeinden).
In der Kneipe sitzt man zusammen und diskutiert über Gott und die Welt. Das tun wir auch. Bei kühlen Getränken, mit Livemusik und einem Gedankenschnaps, kurz und klar. Außerdem ist Gelegenheit, alle Fragen rund um Gott, Kirche, Glaube loszuwerden: Schreib sie auf den Bierdeckel. Pfarrer Jochen Haas stellt sich den Fragen - live und spontan, typisch Kneipe eben.
Projektträger oder Anbieter: Evang. Kirchengemeinde Gebersheim-Höfingen
In einem landeskirchlichen Setting mit Anfang 40 regelmäßig zum Alteisen zu gehören - das ist eine ganz wunderbare und faszinierende Erfahrung! Die KesselKirche hat gezeigt, dass junges evangelisches Gemeindeleben nicht nur in freikirchlichen Strukturen funktionieren kann. Die bewusste Loyalität von zunächst Jesustreff und nun KesselKirche zur Evangelischen Landeskirche in Württemberg und das intensive Ringen um und der Glaube an einen gemeinsamen Weg lassen hoffen, dass die Generation der 18-30 Jährigen nicht die „lost generation“ der Landeskirche sein und bleiben muss. Der bewusste, mutige Invest der Stuttgarter Gesamtkirchengemeinde gegen den Trend und für junges evangelisches Gemeindeleben an einem traditionsreichen kirchlichen Ort wie der Martinskirche kann ein Aufbruchssignal auch für andere größere kirchliche Einheiten sein, Kräfte zu bündeln, Gemeinsamkeiten über Differenzen zu stellen und sich im trial & error-Verfahren miteinander auf den Weg zu machen. Mutmachende Erfahrungen aus einer sympathischen Mitmachgemeinde im Stuttgarter Kessel.
Projektträger oder Anbieter: KesselKirche Stuttgart
"connect" ist ein neuer Hauptgottesdienst in der Kirchengemeinde Bernhausen - kein Zweitgottesdienst. Bei "connect" trifft man sich wöchentlich am Sonntagvormittag. "connect" steht auf eigenen Beinen, d.h. wird finanziell nachhaltig organisiert und ist auf Dauer gestellt - kein Projekt. Der Gottesdienst findet in modernen Formen statt und bezieht die üblichen Kasualien mit ein. Da "connect" mehr Aufwand macht als ein "normaler Gottesdienst", bedarf es vieler Ehrenamtlicher für die unterschiedlichen Teams und einer hauptamtlichen pastoralen Leitung. Das Pfarramt ist in einer dienenden Rolle, gibt viele Freiheiten und bleibt dabei mitleitend involviert.
Zur Identität von "connect" gehört (anders als bei vielen Projekten), dass alles Zusätzliche über die landeskirchliche Grundversorgung hinaus durch eigenes Engagement und Spenden getragen werden muss. Von Anfang an wurde ein Fundraising-Team eingerichtet.Vom "connect"-Team vorgestellt wird bei dieser Präsentation mit Video- und Bildhintergrund der Teamgeist, Leitung, Struktur, Finanzierung und Verhältnis zur Kirchengemeinde und zum Pfarrdienst. Ein anregendes Modell für alle, die sich vor Ort damit beschäftigen, wie der Gottesdienst der Gemeinde junge Generationen mit in Beteiligung bringen kann!
Projektträger oder Anbieter: Evangelische Kirchengemeinde Bernhausen, Pfarramt Süd
Bewegungswelt im GemeindehausgartenDie Kirchengemeinde Truchtelfingen hat ihren Gemeindehausgarten und ihr Gemeindehaus für den Stadtteil (Quartier) geöffnet. Spielgeräte, eine Cafézone, ein Theaterbereich, ein Freispielbereich laden zu Bewegung und Begegnung ein. Veranstaltungen finden in Kooperationen mit verschiedenen Partnern statt.
Projektträger oder Anbieter: Evang. Kirchengemeinde Truchtelfingen
"Live action role play" (LARP) ist ein längst eingeführtes Hobby, dem in Deutschland einige tausend Leute nachgehen. Gleich ob Mittelalter-LARP, Fantasy-LARP oder Science-Fiction-LARP: Immer geht es darum, in eine andere – meist ziemlich fantastische – Kultur und Welt einzutauchen, sie gesellig, streitend, arbeitend oder leidenschaftlich zu erleben und dabei eine andere Identität (Charakter) anzunehmen. Wir haben das mit der Bibel als literarischem und kulturellem Background ausprobiert und dabei Chancen und Grenzen ausgelotet.
Im Prinzip geht Bible-LARP mit jedem Kreis experimentierfreudiger TeilnehmerInnen, besonders aber natürlich mit jüngeren Menschen, die gerne actionorientiert und temporeich neue Identitäten ausprobieren.
Projektträger oder Anbieter: Christliche Gemeindereitschule e.V.
Ukrainische Kinder in Deutschland bringen viel Neugier mit und sind offen für Kontakte zu deutschen Kindern. Nach ersten Anfragen von ukrainischen Müttern haben wir im Jahr 2020 begonnen, geflüchtete ukrainische Kinder auf unseren Freizeiten aufzunehmen. Bei allen Schwierigkeiten auf dem Weg sind die Erfahrungen weit überwiegend sehr positiv. Die gesammelten Erfahrungen können interessierte Freizeitverantwortliche hier abgreifen.
Projektträger oder Anbieter: Christliche Gemeindereitschule e.V.
Die multimediale Ausstellung „ZEITREISE“ ist ein Projekt des Evangelischen Jugendwerkes im Kirchenbezirk Reutlingen. Persönlich und erlebnisreich. Hier können sich Gruppen auf spielerische Weise mit Fragen rund um Glauben und Leben beschäftigen. Das Projekt richtet sich an Gruppen und Gremien inner- und außerhalb der Jugendarbeit, an Studentengruppen, Berufsschüler/innen, alle Schulen ab Klasse 8 und Konfirmanden und Firmlinge. Die „Zeitreise – eine multimediale Ausstellung“ soll anregen, über Lebenswege und Lebensziele nachzudenken; Jugendliche, junge Erwachsene und Lehrende sollen Wege finden, es in den Kopf zu lassen, dass Glaube an Jesus Christus so aktuell ist, dass es sich lohnt darüber nachzudenken.
Nach einer Einführung in das gewählte Thema gehen die Jugendlichen durch die Räume der Zeitreise, um dort aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Medien eine Vertiefung des Themas zu erleben und erfahren. Im Anschluss reflektieren die Jugendlichen miteinander, was sie von dem Projekt für sich mitnehmen können. Im wahrsten Sinn des Wortes auf ZEITREISE gehen: in der eigenen Biografie. Du tauchst ein in eine besondere Welt. Alles ist doppelt so groß wie du. Die Schiebetür geht auf und du stehst mitten in der Küche. Der Tisch ist so groß. Der Herd überdimensional. So muss sich ein dreijähriges Kind fühlen. Aus der übergroßen Küche geht es in das Schlafzimmer mit einem sehr großen Bett und einem Schrank, um sich darin zu verstecken. Welche Ängste, welche Hoffnungen und welche Aussichten bestimmen unsere Gedanken? Dann wird alles in Normalgröße geboten: Es geht ins Wohnzimmer, Kinderzimmer, Bad mit Blick in den Spiegel: Wer bin ich? Kann ich mich sehen lassen?
Vier Wege können von Gruppen gewählt werden, bei denen unterschiedliche Impulse über Medien und Texte gegeben werden:
LEBENSZIELE
WER BIN ICH?
WO IST GOTT?
WIE KANN GOTT DAS ZULASSEN?
VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Das sind die vier Wege, die mit sehr unterschiedlichen Filmen, Liedern und Geschichten ausgestattet sind. Schon in der Küche geht es los mit einem kurzen Videoclip und im Schlafzimmerschrank kann man sich Lieder und Geschichten anhören. Im Kinderzimmer und im Badezimmer gibt es Ideen zum Weiterdenken. Im Filmstudio am Schluss werden die Jugendlichen selbst mit Lego, am Whiteboard oder mit Verkleiden kreativ und setzen die gehörten und gesehenen Impulse um.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk Bezirk Reutlingen
Jugendliche machen die Ereignisse des Ostertages in einem Theaterstück lebendig. In drei Szenen kann miterlebt werden, wie es den Jüngerinnen und Jüngern vor rund 2000 Jahren ergangen ist und was dieses große Fest der Christenheit mit uns heute zu tun hat. Aufgeführt wird das Osterspiel immer im Gottesdienst am Ostersonntag. Texte, Drehbuch und zwei der Lieder stammen von Dr. Jens Schnabel.
Im allgemeinen Bewusstsein der Bevölkerung ist Ostern, das größte Fest der Christenheit, bei weitem nicht so bedeutend wie Weihnachten. Viele Menschen wissen nicht, was an Ostern gefeiert wird. Das Osterspiel bringt dem Ostertag neue Aufmerksamkeit, erzählt auf anschauliche Weise die Botschaft des Ostermorgens und prägt alle Jugendlichen, die an der Aufführung beteiligt sind.
Projektträger oder Anbieter: Evang. Johanneskirchengemeinde Sindelfingen
So wie die Senior*innen ihren Kindern am Abend gesungen haben, singen wir, Mitglieder der Ev. Kreuzkirchengemeinde Reutlingen und der Initiative Lebenswert, den Bewohner*innen unseres Seniorenzentrums im Quartier jeden Montagabend zur "Guten Nacht". Im Wohnbereich mit den noch sitzenden Senioren gemeinsam und danach singen wir zu zweit ganz persönlich in den Zimmern ein bis zwei Abendlieder und wünschen eine gute Nacht. In der Corona-Zeit haben wir mit unserer Musik vom Garten aus signalisiert: "Wir haben euch nicht vergessen, auch wenn gerade kein persönlicher Kontakt möglich ist!“ Wir Sänger*innen gehen selbst immer beschenkt nach Hause, wenn wir erleben, wie das Singen die Menschen anspricht, berührt und Erinnerungen in Ihnen weckt. Nicht selten wird mitgesungen oder erklingt eine zweite Stimme beim Gegenüber und werden wir sehr dankbar verabschiedet. "Ich freue mich schon auf nächsten Montag!"
Projektträger oder Anbieter: Ev. Kreuzkirchengemeinde Reutlingen und das Nachbarschaftsprojekt Lebenswert
Wir sind überzeugt, dass die Gemeinde der Zukunft noch stärker vom Ehrenamt abhängt. Deswegen braucht es mündige Gemeindeglieder, die auch über ihren Glauben Auskunft geben können und wichtige Inhalte weitervermitteln. Kurz: Wir wollen die Sprachfähigkeit der Gemeinde stärken. Dazu haben wir, Kris Keil (Jugendreferent in Steinheim/Murr) und David Bergmann (Vikar in Stetten/Filder), den Podcast "Ehrencast" gestartet. Wir sind überzeugt: Theologie ist nicht nur für die Universität, sondern hat ihre Begründung in der Gemeinde. Deswegen bringen wir beides zusammen und klären theologische Fragen in 30 Minuten.Gleichzeitig ist das Starten eines Podcasts für uns eine Entdeckungsreise: Wie funktioniert das Format? Worauf muss ich achten? Wie finde ich mein Publikum? Welche technischen Herausforderungen gibt es? Diese und weitere Frage haben wir für uns klären müssen und wollen dieses Wissen gerne mit Menschen aus der Landeskirche teilen, um ihnen den Einstieg in das Themenfeld zu erleichtern.
Die Zielgruppe ist breit gefächert, das Projekt richtet sich an alle, die Bildungsinhalte, aber auch geistliche Inhalte an einen weiteren Personenkreis vermitteln wollen und dafür ein modernes, asynchrones Medium nutzen wollen.
Projektträger oder Anbieter: Das Projekt wird von zwei Hauptamtlichen als private Initiative durchgeführt.
Zu Beginn wird vorgestellt, was in der kirchlich-diakonischen Flüchtlingsarbeit gemacht wird. Und wo es spannend wird, wenn Diakonie und Kirche sich gemeinsam für den Zusammenhalt und das gemeinsame Leben in der Gesellschaft einsetzen. Und welche innovativen Projekte es dabei gibt. Anschließend wird exemplarisch ein Sprachprojekt vorgestellt. Es ist ein Anliegen, Kinder mit Migrationsgeschichte zu fördern. Sie haben oft wenig Zugang zur Sprache und keine große Lobby.In Kooperation von Diakonie und der Grund- und Werkrealschule in Sulz sowie der Bibliothek läuft ein Sprachförderprojekt. Es ist ein Vorlese- und Sprachförderprojekt mit Ehrenamtlichen unter anderem aus dem Gymnasium. Zielgruppe dieses Projekts sind also sowohl Kinder mit Migrationsgeschichte als auch Ehrenamtliche, die sich überlegen, sich bei einem solchen Projekt zu engagieren.
Projektträger oder Anbieter: Diakonie Württemberg, Diakonische Bezirksstelle Sulz
Seit 2014 produziere ich Videos für verschiedene Social-Media-Plattformen (FunDudes auf TikTok, Instagram und YouTube) und habe inzwischen über 150.000 Abonnenten, sowie über 40 Millionen Aufrufe gesammelt. In meinen Videos präsentiere ich kreative und verrückte Stunts (z.B.: Einen DIY Rutschlooping bauen, von 27 Metern in einen Airbag springen oder ein Drift Trike bauen). Sowohl bei den Aktionen selbst als auch in den Videos versuche ich meinen Glauben authentisch zu vermitteln und in der Gemeinschaft erlebbar zu machen. Im vergangenen Jahr war ich mit FunDudes auf einigen christlichen Veranstaltungen und habe mit Jugendlichen über den Glauben und Social Media gesprochen. Gleichzeitig ermöglichte ich ihnen, verschiedene Aktionen selbst auszuprobieren. Das Angebot stieß auf positive Resonanz, und ich erkannte die positive Wirkung der Kombination aus Social Media, Action und Glauben. Auch während meiner bisherigen Zeit als Jugendreferent habe ich intensiv damit auseinandergesetzt, wie Kirche junge Menschen vor Ort erreichen und begeistern kann, insbesondere vor dem Hintergrund eines starken Rückgangs der Kirchenmitglieder.
Jetzt zu meiner Idee: Ich möchte ein innovatives Konzept einer Kirchengemeinde für Jugendliche und junge Erwachsene entwickeln. Der Fokus liegt auf Gemeinschaft, Abenteuer und darauf, Glauben erfahrbar zu machen.Konkret: Wie wäre es, wenn man aus einem Kirchengebäude mit Garten (gemeinsam mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen) eine Glaubens-Abenteuer-Erlebnis-Kirche aufbaut.
In Zusammenarbeit mit dem Teenkreis könnten wir eine Halfpipe in die Kirche bauen, auf der sie das Skaten erlernen können. Ebenso könnten wir Trampolin-Workshops anbieten oder als besonderes Event vom Kirchturm in einen Airbag springen. Durch die Kirche könnte eine Mini-Kart Strecke führen, über die man mit selbstgebauten Karts fährt. Es könnte einen Fitnessbereich geben, eine Gaming Station und einen Bereich zum gemeinsamen abhängen.Sonntags lädt man die Jugendlichen und ihre Familien zum Gottesdienst ein - im Anschluss wird geskatet / Trampolin gesprungen usw. und vor allem Gemeinschaft gelebt.
Ziel ist es durch die Aktionen über den Glauben ins Gespräch zu kommen, Gemeinde neu zu denken und Menschen zu erreichen, die nicht von den bisherigen Angeboten der Kirche angesprochen werden.
Auf Social Media haben ähnliche Projekte bereits erfolgreich funktioniert (vergleichbar mit dem Hausprojekt der Real Life Guys, Kliemannsland oder unseren eigenen Bauvideos mit mehreren Millionen Views auf TikTok). Durch die große Reichweite auf Social Media können wir das Projekt noch mehr Menschen zugänglich machen und die Jugendlichen dort erreichen, wo sie viel Zeit verbringen – im Internet.
Zusammengefasst: Innovative Glaubensvermittlung wird digital und vor Ort kombiniert. Besonders im Kontext zunehmend leerstehender Kirchen könnte dieses Projekt neue Zielgruppen erschließen. Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt Potenzial hat und viele Menschen für den Glauben begeistern kann und dass es an der Zeit ist, Experimente zu wagen, um die Menschen zu erreichen.
Der Gemeinde und den Verantwortungsträger*innen in der Kirche wird die Notwendigkeit vorgestellt sich der Klimakatastrophe entgegen zu stellen sowie die "Letzte Generation vor den Kipppunkten" als eine politische Möglichkeit.
Wir schöpfen Hoffnung durch die Mitgestaltung in Gottesdiensten, politischen Nachtgebeten oder Mosaikgottesdienste gegen die Angst des sich zuspitzenden Klimawandel.
Projektträger oder Anbieter: Kirchenvernetzung der Letzte Generation vor den Kipppunkten
Das Projekt "Zukunftsgutscheine" findet an acht Modellstandorten in Württemberg statt. Jeweils eine Diakonische Bezirksstelle/Kreisdiakonieverband und ein diakonischer Beschäftigungsträger führen gemeinsam ein breit angelegtes Coaching für langzeitarbeitslose Menschen durch. Sie unterstützen die Menschen in ihrer schwierigen Lebenslage und begleiten sie Schritt für Schritt bis hin zur beruflichen Eingliederung.
Das Projekt zeigt: Die langzeitarbeitslosen Menschen wollen arbeiten. Sie benötigen keine Sanktionsandrohungen, sondern intensive individuelle Unterstützung, um ihre Lebenslage zu stabilisieren, um dann schließlich neu durchzustarten.
Projektträger oder Anbieter: Das Projekt wird finanziert von der evangelischen Landeskirche Württemberg. Die Durchführung obliegt dem Diakonischen Werk Württemberg, das acht Modellstandorte identifiziert hat, an dem die Zukunftsgutscheine modellhaft erprobt werden.
Für das Jahr 2023 wurde der Psalm 23 als Jahresthema gewählt
Es gab Aktivitäten und Angebote für alle Altersgruppen und verschiedene Interessen. Wir zeigen, welche Aktionen wir zu unserem Jahresthema angeboten und umgesetzt haben.
Projektträger oder Anbieter: KG Gussenstadt
Im Rahmen unserer Orgelsanierung haben wir die große Orgel der Marienkirche digital abgebildet. Man hat nun die Möglichkeit, sowohl über eine 3-D-Brille als auch über einen entsprechenden Touch-Bildschirm die Orgel der Marienkirche zu erkunden.
Projektträger oder Anbieter: Neue Marienkirchengemeinde Reutlingen
Die Sing-Community YOU/C will Jugendliche deutschlandweit für das (gemeinsame) Singen begeistern und miteinander vernetzen. Bestehende Teenie- und Jugendchöre möchte YOU/C unterstützen und auch dabei helfen, dass neue Gruppen entstehen, die zusammen singen. Dafür kommt das Team von YOU/C in Gemeinden und Bezirke und veranstaltet mit den Leuten vor Ort YOU/C-Days. Außerdem werden mehrmals im Jahr moderne Songs mit zugehörigem Songmaterial über www.you-c.online veröffentlicht. Zu jedem Song gibt es ein zwei- bis dreistimmiges Chorarrangement, Tutorials und innovative Zusatzmaterialien, mit denen Interesse geweckt, Spaß vermittelt, Gottes Liebe spürbar gemacht und beim Singen und Üben der Songs unterstützt werden soll.YOU/C ist Teil von „musikplus“ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und kooperiert mit der Stiftung Creative Kirche in Witten.
Zielgruppe: Leute mit Interesse für Arbeit mit Jugendlichen + Leute mit Interesse für Musik/Musik-Vermittlung
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg, Arbeitsbereich: musikplus
Re-Start eines Chorprojekts zur Aufführung des Pilgermusicals "Der Weg nach Santiago"
Die erste Runde wurde durch den Lockdown im Jahr 2020 beendet.
Projektträger oder Anbieter: Kirchenband Steinenkirch - Liederkranz Gussenstadt - Theatergruppe des Liederkranzes
Seit einigen Jahren gibt es die Projekte "Suppenküche" und "Stadtteilcafé". Vor allem die "Suppenküche" ist ein Projekt, das sowohl in der Durchführung als auch in der Ausführung Gemeinschaft stiftet beim Kochen und Essen. Die Bewohner*innen des Stadtteils sitzen nicht alleine zu Hause beim Essen, sondern in Gemeinschaft. Das gemeinsame Kochen eines Küchenteams hat ebenfalls gemeinschaftsstiftende und seelsorgerliche Aspekte für die Köchinnen selbst.
Das "Stadtteilcafé" ist zum Senior*innenkreis entstanden, der wöchentlich stattfindet, ist aber auch ein öffentliches Angebot, zu dem jeder und jede kommen kann, bewirtet wird und Ansprache findet, sowohl bei den Besucher*innen als auch bei den "Servicemenschen". Neu entstehen soll rund um den neu erworbenen Holzbackofen eine Art Wiederaufnahme der Backtage in dörflichen Umgebungen. Brot als Grundnahrungsmittel wieder wertzuschätzen, Abendmahlsbrot mit Konfirmand*innen selbst zu backen. In unserer immer digitalisierteren Gesellschaft vor allem auch die jüngere Generation, aber auch Ältere, wieder an unsere Lebensgrundlagen zu erinnern und sie zu schmecken.
Projektträger oder Anbieter: Evangelische Katharinengemeinde Reutlingen in Kooperation mit dem Verein "Voller Brunnen e. V.", dem Träger des Mehrgenerationenhauses
Die evang. Familienbildung Ludwigsburg hat einen Indoor-Spielplatz für Eltern mit Kindern bis im Altern von bis zu sechs Jahren eingerichtet, der wöchentlich an einem Vormittag von zwei Studierenden durchgeführt wird. Hier begegnen sich Eltern aus dem Quartier/Sozialraum: Das Angebot bietet Raum für Begegnung, Austausch, Beratung und Begleitung - niedrigschwellig, interkulturell und offen für alle.
Zielgruppe: alle Interessierten aus Familienbildung und Gemeinden, die ein offenes sozialraumorientiertes Begegnungsangebot umsetzen wollen
Projektträger oder Anbieter: Evang. Familienbildung Ludwigsburg
Die vier Familienbildungsstätten im Landkreis Esslingen arbeiteten seither unabhängig und standortbezogen. Bei diesem Projekt (gefördert durch die Stiftung BW) arbeiten sie erstmalig gemeinsam daran, armutsgefährdete Familien zu beraten, und erschließen den ländlichen Raum. Damit armutsgefährdete Familien an der Familienbildung teilhaben können, braucht es einen neuen Ansatz:Wir kommen mit unserem Bus direkt vor Ort (Spielplatz, Tafelladen, Diakonieladen, Arbeitsamt …), an denen sich diese Familien aufhalten. Im Anhänger haben wir Spielangebote, Lesematerial und eine Café-Ausrüstung dabei. Durch das Interesse der Kinder und Eltern an unseren Angeboten, kommen wir miteinander ins Gespräch. Wir haben BeraterInnen zu verschiedenen Themen dabei: Gesundheit, Erziehung, Finanzen … Es entsteht ein Erstkontakt; wenn weitere Unterstützung benötigt wird, sehen wir uns als Lotsen, mit Informationsmaterial weitere Anlaufstellen im Landkreis Esslingen aufzuzeigen.
Zielgruppe: interessierte Verantwortliche im Bereich Familienbildung und mobiler Gemeindearbeit
Projektträger oder Anbieter: Familienbildungsstätte Filderstadt e.V., Haus der Familie Nürtingen e.V., Familienbildungsstätte Kirchheim e.V. und Evang. Familienbildungsarbeit Köngen in Kooperation
Die steigenden Preise beispielsweise für Energie oder Lebensmittel sowie die hohen Wohnungskosten werden für immer mehr Menschen eine Belastung. Es gibt unterschiedliche staatliche Leistungen, die beantragt werden können. Aber viele Menschen fürchten die bürokratischen Hürden. Die Anträge scheinen kompliziert und sie werfen Fragen auf. Für die notwendigen Nachweise müssen die eigenen Unterlagen gut sortiert sein. Auch die zunehmende Digitalisierung erschwert den Weg zu vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten.
Wir unterstützen – zusammen mit Ehrenamtlichen – beim
- Ausfüllen von Formularen,
- Verstehen der Behördenpost,
- Sortieren von Unterlagen,
- Verfassen von Briefen,
- Stellen des digitalen Antrags,
- Finden der richtigen Anlaufstellen.
Projektträger oder Anbieter: Diakonieverband Reutlingen - DBS Bad Urach
Die Initiative "Zu gut für die Tonne" bringt in den Kirchengemeinden Ingersheim/Neckar und Bissingen/Enz den Skandal der Lebensmittelvernichtung ins Bewusstsein, lädt ein zu einem wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und bietet nicht mehr verkäufliche Lebensmittel zum kostenlosen Mitnehmen an.
Projektträger oder Anbieter: "Initiative - Zu gut für die Tonne", jeweils als Gemeindegruppe der Kirchengemeinden Ingersheim/Neckar und Bissingen/Enz.
Väter in der Familienbildung sind nach wie vor eher die Ausnahme. Welche Angebote sind geeignet, um Väter in die Einrichtung zu holen? Um (junge) Väter zu begeistern und zu begleiten? Die Evang. Bildung Reutlingen hat sich auf den Weg gemacht und mit ihren speziellen Angeboten für Väter Antworten auf diese Fragen gefunden. Ein Kursleiter berichtet über seine Angebote und Erfahrungen.
Zielgruppe: alle Interessierten, die gern Angebote für Väter entwickeln und gestalten wollen
Projektträger oder Anbieter: Haus der Familie Reutlingen / Evang. Bildung Reutlingen
Wie erreichen wir die Menschen auf digitalem Weg? Wir nutzen Instagram-Stories. Nicht nur für Veranstaltungsankündigungen, sondern auch mit „Botschaft“ und Einblicken in unsere Arbeit. Das Hochkant-Format ist fast identisch mit dem Format unseres Digitalen Schaukastens. So können wir einmal erstellte „Folien“ doppelt nutzen. Erstaunliche Reichweite mit meist überschaubarem Zeitaufwand.
Projektträger oder Anbieter: Evangelische Kirchengemeinde Eningen unter Achalm
Statt bei Vorträgen der Evangelischen Erwachsenenbildung sind viele Menschen lieber auf Instagram unterwegs. Das geht gemütlich von der Couch aus, auch wenn nur wenig Zeit bleibt. Um auf diesen Trend zu reagieren und die Plattform nicht nur konsumorientierten und spalterischen Kanälen zu überlassen, haben sich drei Bildungswerke zusammengetan, um #bildungshäppchen bei Instagram zu präsentieren. #bildungshäppchen, das sind kurze, informative Reels mit Bildungsgehalt; oft mit dem Aufruf zum Ausprobieren und Mitmachen. Außerdem gibt es Follow-Up-Beiträge und Aktionen. Das Projekt wird finanziert durch Mittel des Kultusministeriums Baden-Württemberg.
Zielgruppe für diese Präsentation sind Menschen, die sich für Kirche in Social Media interessieren und ein Projekt kennenlernen wollen, das noch in den Kinderschuhen steckt und bei dem einfach einmal Ausprobiert wird, wie kirchliche Bildung in Social Media funktionieren könnte.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Erwachsenenbildungswerk im Kirchenbezirk Tuttlingen, Evangelische Erwachsenenbildung Ostalb, Evangelisches Bildungswerk Hohenlohe
Zielgruppe:
- Gemeindeglieder, die sich mit der Immobilien-Konzeption ihrer Gemeinde beschäftigen & Interesse an einem Best-Practice-Beispiel haben.
- Gemeindeglieder, die noch unsicher sind, ob sie etwas neues wagen werden & dafür Ermutigung brauchen.
- Gemeindeglieder, die Interesse haben, sich für die Menschen ihres Ortes einzusetzen.
- Gemeindeglieder, die Veränderung erleben und neue Perspektiven suchen
Nach vielen Jahren Beratung wagten wir im vergangenen Jahr den Schritt, unser großes Gemeindehaus zu verkaufen. Zugleich bezogen wir neue Räume in der ehemaligen Rathausapotheke, um dort zur Miete im Herzen der Altstadt einen neuen Ort für unsere Gemeindearbeit zu haben.In diesem Prozess entstanden einige neue Ideen, wie man mit neuen Formen Gemeindearbeit gestalten kann. Wir geben Einblick in diese Veränderungsprozesse und unsere Erfahrungen. Zudem stellen wir exemplarisch ein neues Angebot, die Atempause zur Marktzeit, ausführlicher vor. Sie findet alle zwei Wochen am Mittwochmorgen statt. Es ist ein niederschwelliges Angebot, bei dem sich verschiedene Menschen begegnen, gemeinsam Kaffee trinken und ins Gespräch kommen.
Projektträger oder Anbieter: Ev. Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg
Verschiedene Akteure innerhalb und außerhalb von Kirche haben sich zusammengetan, um ein Gemeinwesenprojekt auf die Beine zu stellen. Es ist trägerübergreifen und arbeitet generationenoffen.In diesem Workshop werden das Projekt vorgestellt, Ideen weitergegen und wird diskutiert, werden ebenso Chancen wie Herausforderungen aufgezeigt. Interessierte, Nachahmer, Ideengeben und Ideennehmer sind herzlich willkommen.
Projektträger oder Anbieter: "Wir sind Nachbarn"Gemeinschaftsprojekt mit Kirchen, sozialen Einrichtungen und Kommune
Köngen - Landkreis Esslingen
Abschottungspolitik, Ausländerfeindlichkeit und radikale Tendenzen nehmen in unserer Gesellschaft zu. Viele Menschen, die vor Gewalt, Krieg und Terror fliehen und bei uns ankommen, wissen nicht, wie sie die Herausforderungen des Alltages bewältigen können. Das Asyldiakonat ist eine Anlaufstelle für geflüchtete Menschen, die im Landkreis Reutlingen leben und von Abschiebung bedroht sind. Die Aufgaben umfassen die Seelsorge, Beratung und Begleitung von geflüchteten Menschen. Zusätzlich bietet das Asyldiakonat Vernetzungsmöglichkeiten für interessierte Ehrenamtliche, die sich in der Asylarbeit engagieren möchten.
Engagement für geflüchtete Menschen ist ein ganz zentraler biblischer Auftrag. Die Solidarität mit denen, die heimatlos sind und neu anfangen müssen, hat im biblischen Kontext eine große Bedeutung.Das Kirchenasyl ist bei besonderen Härtefällen eine letzte Möglichkeit, geflüchtete Menschen vor einer lebensbedrohlichen Abschiebung zeitweise zu schützen. Für Kirchengemeinden ist es eine besondere Herausforderung und zugleich eine die Gemeinde stärkende und bereichernde Erfahrung. Das Ziel des Reutlinger Asyldiakonates sowie der landeskirchlichen Kirchenasylberatung ist, den geflüchteten Menschen einen geschützten Rahmen zu bieten und sie bei Ihren Fragen zu begleiten. Wir wollen mit unserem biblischen Zeugnis zu konkretem solidarischem Handeln mit Menschen auf der Flucht einladen.
Projektträger oder Anbieter: Asyldiakonat Reutlingen/ Flüchtlingsberatung undAsylpfarramt Stuttgart/ Kirchenasylberatung
Mit dem Projekt "Schwätzbänkle" bietet sich für Kirche, Diakonie und Kommune eine Möglichkeit, ein niedrigschwelliges Angebot im Dorf oder Stadtteil anzubieten. In der Präsentation werden die Chancen des Projekts, die Durchführung, die Finanzierung und Beispiele für die Öffentlichkeitsarbeit dargestellt.
Die Zielgruppe sind Mitarbeitende in der Besuchsdienstarbeit und Kirchengemeinderäte.
Projektträger oder Anbieter: Besuchsdienstarbeit der elk-wue
Kirche und Sport - wie passt das zusammen?
Wir geben Einblick in die zahlreichen Möglichkeiten und machen Lust auf „Move it – dem Forum Bewegte Kirche“, dass am 14./15. Juni 2024 im Tagungszentrum Bernhäuser Forst stattfindet. Denn dort entfalten wir im ökumenischem Zusammenspiel die ganze Breite der Potentiale von Sport und Bewegung für das kirchliche Handeln, dessen praktische Umsetzungsmöglichkeit und die vielfältige Anschlussfähigkeit von „Kirche und Sport“. Beim Innovationstag geben wir bereits einen kleinen Einblick.„Move it" ist ideal alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die in ihrer Gemeinde- und Jugendarbeit im wahrsten Sinne des Wortes "Kirche bewegen" möchten.
Projektträger oder Anbieter.
Evangelische Sportbewegung Württemberg (esb)/Evangelisches Jugendwerk Württemberg (EJW)
Wir bringen dich und deine Gemeindeinitiative zusammen mit Gleichgesinnten aus Baden & Württemberg. Ihr bekommt Impulse für euch als Gründungsteam. Du wirst ermutigt für dein Vorangehen. Und du connectest mit anderen Verrückten. Egal, ob du schon angefangen hast oder erst noch von deiner neuen Idee von Kirche träumst - komm vorbei.
Zielgruppe: Pionier:innen
Projektträger oder Anbieter: EJW und GEM
Das Hospiz Bietigheim-Bissingen hat im September 2023 zu einem ausführlichen Spaziergang auf dem ältesten Friedhof der Stadt, dem Friedhof St. Peter, eingeladen. Im Werbeflyer wurde wie folgt eingeladen: "Lassen Sie sich auf ein völlig neues Erleben des Friedhofs ein. An verschiedenen Stationen finden Aktionen statt, zum Zuschauen, Zuhören, Mitmachen, Schreiben, Beobachten, Erkunden, Still werden und vieles mehr." Als Programmpunkte gab es Literaturlesungen und Musik in der historischen Peterskirche auf dem Friedhof, Seerosen mit Gedenksprüchen basteln und schwimmen lassen, Pflanzen setzen (Keimlinge der Hoffnung), eine Schreibwerkstatt mit alten Schreibmaschinen, eine Märchenerzählerin, Friedhofsführungen, eine Erläuterung zur Pflanzensymbolik und als wunderbare Aktion sog. Seelenbretter(c), die auf dem Friedhof ausgestellt wurden und im Vorfeld unter Anleitung einer Künsterlin von Mitarbeiter*innen und Freund*innen des Hospizes erstellt worden waren. Zielgruppe waren alle, die sich auf eine ganz neue Art mit den so genannten letzten Dingen befassen möchten, sehr gerne auch mit Kindern.
Wir hatten rund 300 Besucher*innen aller Altersgruppen in den knapp drei Stunden auf dem Friedhof. Alles kam so gut an, dass wir für das Jahr 2025 die nächste Friedhofssoirée planen und anderen Gemeinden sehr gerne von unseren positven Erfahrungen berichten möchten.
Projektträger oder Anbieter: Trägerverein Hospiz Bietigheim-Bissingen e.V.; Vereinsmitglieder sind nur folgende Körperschaften öffentlichen Rechts: Evang., Kath. und Evang.-meth. Kirchengemeinden in Bietigheim-Bissingen.
Seit 3 Jahren besteht das landeskirchliche Projekt "Neue Aufbrüche" im Grenzland zwischen Diakonie und Kirche. Die eingerichtete 50%-Pfarrstelle will zum einen das Evangelium mitten in der Arbeitswelt des Ludwigsburger Diakoniewerks Karlshöhe mittels innovativen und "benefitorientierten" Verkündigungsformen einspielen, zum anderen das Miteinander von Diakonie und Gesamtkirchengemeinde fördern zum gegenseitigen Nutzen.
Einige gelungene und misslungene Erfahrungen in Bereichen wie KonfiArbeit, Quartiersarbeit, spezielle Aktionen, Ressourcenorientierung und Projektkonzeption liegen vor, aus denen Andere Anregungen und Einsichten gewinnen können.
Projektträger oder Anbieter: "Neue Aufbrüche", Ludwigsburg
Die christliche Influencerin und Miss Germany 2023 traf Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
In der Frage der Innovation werfen wir anders als Unternehmen ja keine neuen Produkte auf den Markt, sondern wir haben immer dieselbe Botschaft, und die spielen wir in die jeweilige Gesellschaft ein. Und das muss 2024, damit sie gehört werden kann, anders passieren als zu Luthers Zeit. Kirche ist kein Selbstzweck, sondern sie hat einen Auftrag, eine Botschaft. Und da müssen wir immer wieder schauen: Wie bringen wir die Botschaft den Menschen heute nahe. - Ernst-Wilhelm Gohl
Kirche müsse so gestaltet sein, dass die Menschen sich ernst genommen fühlen: „Sie muss den Menschen so begegnen, wie es ihnen entspricht, ohne dass sie irgendetwas erfüllen müssen. Kirche muss Menschen so wertschätzen, wie sie sind, das ist die Grundbotschaft, sagte Ernst-Wilhelm Gohl. Dabei sei es oft schwierig, alte Strukturen aufzubrechen. Aber es könne gelingen, wo man ehrlich miteinander umgeht: Dabei ist es wichtig, auch zugeben zu können, dass man etwa daran leide, dass die Gottesdienste nicht mehr so gut funktionieren. Das muss man sich erst einmal eingestehen. Aber der Landesbischof zeigte sich auch optimistisch: „Mit den veränderungsoffenen Menschen bekommen wir Innovation hin, weil sie verschiedene Perspektiven mitbringen. Dann gelingt es auch in den Institutionen. Die Probleme liegen oft nicht an der Struktur. Wenn wir es wollen, bekommen wir es auch hin, und dann ändern wir sukzessive auch die Strukturen. Nicht mit den Strukturen anfangen, das ist der Tod im Topf.“ An die Kirche appellierte Gohl, auf die Jugend zuzugehen: „Wir müssen viel mehr mit der jungen Generation ins Gespräch kommen, ohne zu werten. Wir werten viel zu schnell. Wir müssen wir die junge Generation in die Veränderungsprozesse stark einbeziehen.“ Kira Geiss hat die Kirche in ihrer Heimat als sehr kalt erlebt. Erst bei einer Jugendfreizeit sei sie überwältigt gewesen von der Liebe, Wärme und Nähe, die sie dort gespürt hat. Sie betonte die Bedeutung der Vielfalt: „Kirche ist nicht nur Gottesdienst, nicht nur das Gebäude, sondern ganz viel drumherum, Kirche ist ganz weit. Kirche ist für mich Lebensfreude, bunt und laut und wild, zugleich aber auch andächtig und leise und friedvoll. Kirche ist so facettenreich. Ich wünsche mir Kirche, die nahbar und cool ist.“ Dass Menschen ihre Kirche so behalten wollen, wie sie ist, weil sie darin ihr emotionales Zuhause haben, ist etwas wertvolles: „Damit müssen wir sensibel umgehen”, so Geiss. Und trotzdem muss man hin und wieder verargumentieren, „dass wir manchmal Kirche sterben lassen dürfen, damit sie wieder fruchtbar sein kann.“ Für Innovation braucht es einen inneren Kreis, der mobilisiert. „Es steht und fällt alles mit Menschen, die andere mobilisieren.“ Ein Allroundrezept für Innovation gibt es nicht.
Die Kirchengemeinden haben viel Gestaltungsspielraum – das sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) im Gespräch mit Moderator Tim Niedernolte – und ermutigte dazu, ihn zu nutzen. Anna-Nicole Heinrich berichtet von den Besuchen in Kirchengemeinden: „Mir begegnet häufig die Hoffnung auf Veränderung und der Wille dazu.“ Aber auf der anderen Seite stünden Menschen, die sich mit den vorhandenen Angeboten wohlfühlten – sie hätten aber oft nur die Kerngemeinde im Blick. Veränderungsbegeisterte ermutige sie immer dazu, die „krassen“ Spielräume an der Basis, die Macht des Faktischen zu nutzen. Bei vielen Veränderungen gelte „einfach machen“, bei anderen, die Strukturen zu nutzen: „Es geht eher um die Haltung, um die Kultur, als um die Struktur.“ Oft ist Heinrich mit der Forderung konfrontiert: „Macht ihr da oben dieses oder jenes. Ich appelliere dann daran, übergeordnete Ebenen nicht als ‚die da oben‘, sondern als solche zu sehen, die etwas ermöglichen.“ Sehr wichtig ist es bei allen Veränderungen, Ehrenamtliche zu empowern. Und: Gutes Ehrenamt ist nur möglich, wenn es eine gute Begleitung durchs Hauptamt hat – und der Zugang zu diesem muss erleichtert werden. Für alle Veränderungen, vor denen die Kirche steht, schöpfe sie Kraft aus dem Glauben: „Gott hat oft Veränderungen provoziert, aber die Menschen dabei nie allein gelassen. Gott, der die Veränderung will, begleitet sie und wird dafür sorgen, dass es gut wird.“
Workshops zu Themen und Projekten, die Menschen in der Kirche bereits durchgeführt haben und die ausdrücklich zum Mitmachen anregen. Erfahrungen, Erkenntnisse, neue Ideen, Fragen und mögliche Weiterentwicklungen finden hier Platz.
Der Kirchenbezirk Öhringen hat sich auf den Weg gemacht, eine Gottesdienstlandschaft zu entwickeln. Dabei leiten uns die beiden Begriffe "Vielfalt" und "Verlässlichkeit". Unter diesen beiden Säulen entwickeln wir mit Haupt- und Ehrenamtlichen Gottesdienst-Modelle in der Nachbarschaft und Gottesdienste mit besonderem Profil ("Eine für Alle"). In unserem Workshop stellen wir die Schritte vor, die wir gegangen sind. Dazu gehören auch zwei Workshops mit Delegierten aus den Kirchengemeinden und das von uns entwickelte Spiel zur Gottesdienstlandschaft. Der Workshop richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche, die Gottesdienste miteinander entwickeln wollen.
In Workshop "Zusammen wirken" stellen wir methodische Prinzipien und geistliche Perspektiven für gelingende Veränderungsprozesse in der Kirche vor:
- durch das Zusammenwirken von verschiedenen "Playern" - Bereiche einer Gemeinde, von Organisationen/Gemeinden/Werken etc.
- unter Berücksichtigung von drei Dimensionen (geistliche Dimension, Beziehungsdimension und strukturelle Dimension)
- in gemeinschaftlichen Lernprozessen
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (EJW)
Frech und wild und wundervoll ist „Kirche Kunterbunt“ eine neue Ausdrucksform von Kirche vor allem für junge Familien, die bisher wenig oder keinen Kontakt zur Kirche haben. 4- bis 12-Jährige und ihre Bezugspersonen wie Eltern, Paten, Großeltern, Tante und Onkel werden dabei angesprochen. „Kirche Kunterbunt“ steht dabei nicht für ein neues Kinderprogramm. Vielmehr ist es Qualitätszeit für die ganze Familie, um zwanglos gemeinsam Glauben zu entdecken und zu gestalten. Durch regelmäßige Treffen bildet sich ein Beziehungsnetzwerk zwischen den einzelnen Familien.
Seit 2004 sind europaweit über 4000 „Messy churches“ im englischsprachigen Raum entstanden, aber auch in den Niederlanden, Dänemark und Schweden. „Kirche Kunterbunt“ ist eine ökumenische Bewegung und die deutschsprachige Variante des „Messy Church“ Konzeptes. Mittlerweile gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz Initiativen im evangelisch-landeskirchlichen, katholischen und freikirchlichen Kontext.
Erleben Sie als Haupt- und Ehrenamtliche in diesem Workshop das innovative Konzept für Familien, das bereits über 50 Orte in Württemberg gestartet haben.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (EJW)
Einmal Reinschnuppern in einen Kurs von Stufen des Lebens.
Selbst erleben, was da so passiert und warum die Bodenbilder, das Austauschen und "einen persönlichen Weg mit einer biblischen Geschichte" Gehen immer noch aktuell ist und das Leben von Menschen verschiedenen Alters berührt. Diese Kurse geben Raum, sich selbst und Gott zu begegnen - in einer begrenzten Zeit von 4 Einheiten. Dieses Reinschnuppern ist für Menschen, die gern ganzheitlich und/ oder seelsorgerliche Angebote suchen, oder/ und für Menschen, denen es ein Herzensanliegen ist von Gott zu erzählen und Menschen zu einem inneren Dialog und Austauschgespräch anleiten möchten oder gern selbst etwas von Gott hören und mit ihrem Leben in Verbindung bringen möchten.
Projektträger oder Anbieter: Stufen des Lebens
Das ehrenamtliche Engagement in den Kirchengemeinden wird aufgrund der personellen Entwicklungen im Bereich der Hauptamtlichen in Zukunft eine immer größere Bedeutung gewinnen. Das Projekt möchte sich damit befassen, wie in der Zukunft vor allem junge Menschen für ein ehrenamtliches Engagement in den Gemeinden und Jugendwerken gewonnen werden können. Was müssen wir ihnen bieten, dass diese Menschen sich bei uns engagieren?
Projektträger oder Anbieter: Landesjugendwerk in Württemberg
Übertragung der Erfahrungen des Food Challenge Projekts auf ein Gemeindefest.
- Stolpersteine - Diskussionsforen, die sich eröffnet haben, - Evaluation des Arbeitsmaterials . -Prozessoptimierung in der Organisation
Transfer der Erfahrungen auf ein Gemeindeprojekt: "Alle kochen zusammen ein CO2- Buffet aus geretteten Lebensmitteln" zum Beispiel zu Sylvester oder Ostern. Wir berechnen, wieviel Essen wir gerettet haben und wieviel CO2 dadurch nicht zusätzlich in die Atmosphäre gelangt.
Projektträger oder Anbieter: Haus der Kinderkirche - Schloss Beilstein
Die Kirchen schrumpfen, aber Diakonie und Caritas wachsen. Doch die Wege trennen sich: Die Kirchen verlieren ihre Verwurzelung im Sozialdiakonischen, Diakonie und Caritas ihre christliche Inspiration. Eine neue Kirche hat ihre Orte überall dort, wo Mensch und Botschaft sich begegnen. Diese Orte sind vorläufig und flüchtig, eine Kirche im Werden.
Dem Fortbildungsangebot „Einfach gemeinsam. Geistliche Impulse und Seelsorge in Pflege und Betreuung“ liegt dieses kurz skizzierte Bild von Kirche zugrunde. Im Team von Kepplerstiftung, BruderhausDiakonie, Reutlinger Altenhilfe und evangelischer und katholischer Gesamtkirchengemeinde Reutlingen sprechen wir Menschen in Pflege und Betreuung an, die gern Andachten und Seelsorge für ihre Klienten anbieten möchten. In sechs intensiven Tagen entsteht eine geistliche Gemeinschaft, in der die Teilnehmer als Berufene adressiert werden. Sie werden ermutigt und befähigt und abschließend auch beauftragt, geistliche Angebote an ihrem Arbeitsort zu machen und sichtbar kirchlicher Anker zu sein. Sie werden Teil eines engagiert betriebenen überkonfessionellen Netzwerks, das ihnen weiter fachliche Begleitung, spirituelle Verwurzelung und kollegialen Austausch bietet.
Im Workshop möchten wir ihnen Einblick geben in unsere Erfahrungen mit dem überkonfessionellen und trägerübergreifenden Kurskonzept. Welches Potential hat eine ökumenisch gedachte Kirche „von unten“ und wie lässt sich das in die verfasste Kirche aufnehmen?
Der Workshop richtet sich an engagierte Mitarbeitende, denen die Beziehungsarbeit am Herzen liegt.Gemeinsam wollen wir Ideen entwickeln und Erfahrungen austauschen, wie Gemeinde mit weniger Personal auch weiterhin nah bei den Menschen bleiben kann.
Das Team des Zentrums Diakonat möchte mit Ihnen in den Blick nehmen, wie Bedarfe der Menschen in der Gemeinde aufgenommen werden können.
Projektträger oder Anbieter: Zentrum Diakonat
Das Projekt "Vernetzt denken - gemeinsam gestalten" läuft noch bis 2034, Projektanträge können zweimal jährlich gestellt werden. 50-%- oder 25-%-Stellen werden auf drei oder fünf Jahre voll von der Landeskirche finanziert.
Projektträger oder Anbieter: Dezernat 2 Referat 3 Ev. Oberkirchenrat
Es muss sich was tun! Aber wo anfangen? Wie starte ich damit, etwas neues anzustoßen? Eine Antwort ist das doppelte hinhören: Aufmerksam werden auf das Umfeld der Gemeinde und betend hören, was Gott dir aufs Herz legt. Wie das geht? Das erfährst du im Workshop „zweifach hören - etwas Neues starten“.
Im Workshop werden Best-Practice-Beispiele kirchlich-diakonischer Quartiersentwicklung vorgestellt und auf kreative Weise erste Schritte zu eigenen Projektideen für Quartiere und Nachbarschaften gegangen. Dabei lernen die Teilnehmenden kreative Methoden kennen, die sich leicht auch in der eigenen Kirchengemeinde oder diakonischen Einrichtung anwenden und so vor Ort multiplizieren lassen.
Projektträger oder Anbieter: Projekt "Aufbruch Quartier" von Ev. Landeskirche und Diakonischem Werk Württemberg
Die Leitungsgremien stehen vor großen Herausforderungen. Sie wollen die Menschen vor Ort (und deren Bedürfnisse) nicht vergessen und müssen sich den sich verändernden Rahmenbedingungen stellen. Wie kann das gelingen? Der Blick auf die gemeinsame Verantwortung der Gemeinden für die Weitergabe des Evangeliums entlastet und führt in die Weite. Nach einem Impulsvortrag werden die Workshopbesucher*innen in das Gespräch einbezogen.
Einblicke in Social-Media-Plattformen und Möglichkeiten für Kirchengemeinden
Der "Grüne Gockel" ist ein Umweltmanagementsystem für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Im Workshop wird das System "Grüner Gockel" und wie Kirchengemeinden damit beginnen können, näher vorgestellt. Außerdem werden Leuchtturmprojekte vorgestellt und es ist Zeit, Fragen zu stellen und miteinander über die Umweltarbeit ins Gespräch zu kommen.
Projektträger oder Anbieter: Umweltreferat der württembergischen Landeskirche
Gemeinden steht eine Vielzahl unterschiedlicher Tools zur Verfügung. Doch für welchen Anwendungsfall ist welches am besten geeignet? Wir geben einen Überblick zur aktuellen Tool-Landschaft, zeigen konkrete Anwendungsfälle und wollen im Anschluss mit Ihnen Lösungen für Ihre digitalen Herausforderungen erarbeiten. Der Workshop richtet sich an alle, die an der Digitalisierung von Abläufen in der Gemeindearbeit interessiert sind.
Projektträger oder Anbieter: DigiTeam der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Die evangelische Landeskirche stellt mit diversen Fördertöpfen Geld für Innovation zur Verfügung. Diese sollen vorgestellt werden, sodass das Wissen und die Mittel direkt der Basis zur Verfügung gestellt werden.
Dem vielgepriesenen „Schatz des Ehrenamts“ muss heute besondere Aufmerksamkeit zukommen. Dies insbesondere deshalb, weil seit einigen Jahren das Ehrenamt kein „Selbstläufer“ mehr ist und vielfältigen Veränderungen unterworfen ist (u. a. auch durch die Auswirkungen des Pfarrplans und die massiven Veränderungen in den Gemeinden). Ehrenamt muss heute besser wahrgenommen, intensiver begleitet und umfassender gewürdigt werden . Dazu hat der LAK Ehrenamt unter dem Titel "begeistert engagiert" einen Leitfaden herausgegeben. In diesem Workshop wird der Leitfaden vorgestellt.
In regelmäßigen Abständen werden Ergebnisse von Befragungen zum ehrenamtlichen Engagement veröffentlicht. Seien es Grundsatzpapiere der EKD, Freiwilligensurveys der Bundesregierung oder Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen der evangelischen Kirche in Deutschland. Sie beschreiben aktuelle Trends in der Gesellschaft und Erwartungen an die Kirche. Sie enthalten Hinweise auf die Motive und den zeitlichen Einsatz von freiwillig und unentgeltlich engagierten Menschen. In diesem Workshop werden ausgewählte Ergebnisse vorgestellt. Wir fragen, welche kirchenpolitischen Impulse die Studien geben könnten. Wir diskutieren, was die Ergebnisse für Werbung und Motivation von Engagierten in Kirche und Gemeinden bedeuten könnten.
"gemeindebauen" sammelt Modelle und Methoden für Gemeindeaufbau mit weniger bzw. ohne Kirchensteuermitteln und Pfarrdienst. "gemeindebauen" ist damit ein Ansatz, den viele Gemeinden schon jetzt in der Umsetzung von Pfarrplan 2030 brauchen und später vermutlich noch mehr.Es geht bei "gemeindebauen" um Modelle, Gottesdienste ohne Pfarrdienst zu feiern (nicht ohne Pfarrperson, aber ohne diese zu beanspruchen, weil der Pfarrdienst an vielen Orten nicht mehr Gottesdienst jeden Sonntag leisten kann). Es geht um Modelle, wie pastorale Tätigkeiten durch andere Personen übernommen werden können zur Entlastung und Ergänzung des Pfarrdienstes. Es geht um Modelle, wie Aufgaben der Geschäftsführung vom Pfarrdienst weg auf Ehrenamtliche oder von der Gemeinde angestellte Gemeindemanager:innen verlagert werden können, damit Pfarrstellen attraktiv bleiben und lebbar sind.
„Junge Erwachsene – weil Gemeinde Zukunft braucht. Die vermisste Zielgruppe wird zu Kirchenpionieren“Menschen zwischen 20 und 40 Jahren könnten ein starker Motor unserer Gemeinde sein – wenn sie noch da wären. Das wissen wir nicht erst seit der neuesten Studie zur Kirchenmitgliedschaft. Wer sind die jungen Erwachsenen? Was zeichnet sie aus? Wie können wir mit dieser Altersgruppe aufbrechen und wie kann Kirche aussehen, die junge Erwachsene erreicht? Neue Formen von Gemeinde mit jungen Menschen werden vorgestellt auf Grundlage einer kurzen Darstellung der Zielgruppe. Der Austausch eröffnet Ideen für Erprobungsräume in der eigenen Gemeinde. Der Workshop ist für alle gedacht, die mutig nach vorne blicken wollen.
Projektträger oder Anbieter: Projekt: Missionarische Gemeindeentwicklung mit jungen Erwachsenen
Für die meisten jungen Erwachsenen ist „Kirche“ und „Religion“ ein unvertrautes und oft auch negativ konnotiertes Terrain. Bei Studierenden funktionieren kirchliche „Angebote“ deshalb in der Regel nicht. Wie kann es unter diesen Voraussetzungen gelingen, einen Raum für Studierende zu schaffen ohne die Hemmschwelle, die mit „Kirche“ verbunden ist? Was brauchen die Studis, und wie lassen sie sich gewinnen, den kirchlichen Raum für ihre Bedürfnisse zu nutzen?Welche Aufgaben stellen sich der Kirche bei der Arbeit mit Studierenden auf dem Campus?
Im Workshop stellen wir das Reutlinger Projekt „HÜTTE-students hut by ekhg“ vor, Sie können ins Gespräch kommen mit Studierenden, mit Hochschulpfarrer Frank Jänicke und Hochschulseelsorgerin PR Ines Spitznagel. Wir sind gespannt auf Ihre Überlegungen und Ideen.
Unser Austausch kommt aus Lust und Leidenschaft – einfach nur, weil es möglich ist. Wir schauen, was da ist. Wir vertrauen darauf, dass sich unsere unterschiedlichen Arbeitsfelder und Profile inspirieren. Vielfalt ist toll – mit ihr ist genug für alle da!Dahinter steht eine Suchbewegung: Wie bekommen wir, bei wenig Zeit, krassen Herausforderungen und vielen Alltagsaufgaben, Raum für Inspiration, Austausch und Lust auf Neues? Wie gehen Zusammenlegen und MEHR entdecken? Wir kommen ins Erzählen und probieren das einfach miteinander aus …
Pferde sind Fluchttiere und auf klare und zugleich zugewandte Kommunikation angewiesen, sonst ergreifen sie in aller Regel die Flucht. Damit gleichen sie in wesentlichen Punkten den Teenagern, denen wir in der Jugendarbeit begegnen. Im Umgang mit den Tieren können Mitarbeitende der Kinder- und Jugendarbeit elementare Erkenntnisse zu Körpersprache und Kommunikation gewinnen und umsetzen.
Projektträger oder Anbieter: Christliche Gemeindereitschule e.V.
Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung findet als Demokratiebildung in vielfältigen Formaten und Arbeitsformen statt. Ein Onlinekurs zum Antisemitismus wird vorgestellt und innovative und überraschende Angebote im Bereich der Bildungswerke in Bezirken und Gemeinden. Im Austausch entwicklen die Teilnehmenden Ideen, wie diese Formate weitere Gruppen erreichen können.
Projektträger oder Anbieter: EAEW - Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg
Der Missionsbefehl "Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker" (Mt. 28,18-20) ist eine Erfindung von 1792 im Kontext der kolonialen Expansion Europas. In aktuellen Reformprozessen der Kirchen feiert er fröhliche Urständ, wenn es darum geht "missionarisch zu werden" und so neue Mitglieder zu gewinnen. Wir - informieren uns über die Erfindung des Missionsbefehls 1792, - lesen in der Bibel nach, was Mt. 28,19 heisst, - suchen nach einer Mission ohne Konversion.
Projektträger oder Anbieter: Evang. Hochschulpfarramt Tübingen Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde II
Was denken Jugendliche über ihre Konfi-Zeit? Womit sind sie zufrieden, was könnte verbessert werden? Welche Themen und Aktivitäten wünschen sie sich? Wer die Konfi-Arbeit subjektorientiert und partizipativ weiterentwickeln will, kommt an solchen Fragen nicht vorbei – und kann mit dem Feedback-Tool „i-konf“ auf einfache und schnelle Weise die Konfis befragen. Mit den Ergebnissen kann die Konfi-Arbeit dann schrittweise weiterentwickelt werden. Außerdem erleben die Konfis: „Meine Stimme zählt.“ Wie baue ich „i-konf“ partizipativ in die Konfi-Arbeit ein? Was mache ich konkret mit den Ergebnissen? Wie kann ich auch die Eltern oder den Kirchengemeinderat daran teilhaben lassen? Beim Workshop wird „i-konf“ praxisnah mit Beispielen und Modulen für die und aus der Praxis vorgestellt und wir probieren es aus. Wer möchte, kann sich bereits im Vorfeld unter www.i-konf.eu/registrierung bei „i-konf“ anmelden.
Projektträger oder Anbieter: Evangelische Hochschule Ludwigsburg/ Humboldt-Universität zu Berlin
Absehbare Kürzungen, Verluste von Pfarrstellen, Aufgabe von Gebäuden - manche Zukunftsaussichten wirken düster. Regiolokale Kirchenentwicklung hat eine Verheißungsdimension. Sie wehrt der falschen Alternative zwischen Ortgemeinde und größeren Räumen: Starke Regionen brauchen starke Gemeinden - und umgekehrt. Wie können sich Gemeinden wechselseitig mit ihren Stärken ergänzen? Was geschieht, wenn das Evangelium als gemeinsamer Auftrag in der Region entdeckt wird? Der Workshop bietet eine Einführung in Grundlagen und Erfahrungen sowie Raum für Austausch und Rückfragen.
Alle Menschen machen im Laufe ihres Lebens die Erfahrung, diskriminiert zu werden und zu diskriminieren - allerdings mit völlig unterschiedlichen Konsequenzen. Auch in kirchlichen Strukturen. Der Anti-Bias ermöglicht einen produktiven Umgang mit dieser Erkenntnis. Denn vorurteilsbewusstes Denken und Handeln eröffnet Möglichkeiten, Diskriminierung abzubauen und inklusivere Strukturen aufzubauen. Am Anfang steht die Auseinandersetzung mit den Vorurteilen, die wir alle erlernt haben. In diesem Workshop wird der Anti-Bias-Ansatz mit verschiedenen Übungen vorgestellt.
Projektträger oder Anbieter: Fach- und Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen
Fusionen oder der Zusammenschluss zu einer Gesamt- oder Verbundkirchengemeinde sind selten selbst gewählt. Oftmals sind äußere Notwendigkeiten ausschlaggebend dafür. Dann ist es gut zu wissen, worauf man achten sollte. Der Workshop zu den „Faktoren zum Gelingen von Strukturveränderungen“ bietet viele Anregungen und praktische Impulse, deren Beachtung für einen guten Veränderungsprozess hilfreich sein können. Basierend auf einer wissenschaftlichen Untersuchung stellen wir Ihnen die wichtigsten Wirkfaktoren für einen gelungen Zusammenschluss von Kirchengemeinden vor.
Das Thema Coworking wird als Entwicklungsprojekt für Kirchengemeinden dargestellt anhand der beiden großen Herausforderungen: sinkende Attraktivität von Gemeinden für die Generation der 25-50-Jährigen und Klimaschutzherausforderungen für kirchliche Gebäude.Am Beispiel von Coworkingspaces werden Hoffnungsansätze deutlich gemacht.
Projektträger oder Anbieter: Zentrum für Gemeindeentwicklung und missionale Kirche
Die Kirchlichen Dienste betreiben die Flughafenseelsorge am Flughafen Stuttgart mit zwei ökumenischen Hauptamtlichen und derzeit rund 32 Ehrenamtlichen. Wir sind als Kirche eine Art "Dienstleister" im System Flughafen, der immer bereit ist zu helfen, wenn es für das aktuelle Problem im Terminal, in der Abfertigung, in der Kommunikation oder wo auch immer im System Flughafen keinen Dienstleister gibt. Zu diesem System Flughafen gehören 300 Firmen, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsauftrag, die zusammen rund 10.000 Beschäftigte haben und im Jahr den Flugbetrieb für aktuell rund 8,5 Mill. Fluggäste organisieren. Und in diesem System Flughafen sind wir die aktive, den Menschen "dienende Kirche".
Projektträger oder Anbieter: Evangelische Landeskirche und die Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Auf Jugendarbeit.online finden Gemeinden zentral zahllose praxiserprobte Materialien zum sofortigen Einsatz für ihre verschiedenen Angebote. Mitarbeitende können die Plattform als Team verwenden, online ihre Vorhaben planen, eigene Materialien speichern und sich vernetzen. Im Workshop werden die Möglichkeiten der gemeinsamen digitalen Plattform vorgestellt, Ideen für die Weiterentwicklung gesammelt und die weiteren Planungen dargestellt, die der Gemeindearbeit vor Ort zugutekommen soll.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk Württemberg (EJW)
Über hilfreiche Verwirrungen im Dickicht der Geschlechterfragen.
Mann, Männer, Männlichkeiten – kann man das heute noch „so sagen“?
Altbewährte und neue Ansätze in der Zielgruppenarbeit von und mit Männern und den Dialog mit den Geschlechtern.
Kinder in die Mitte! Ja, bitte! Aber wo? Und wie?
Das erwartet euch: - Kennenlernen der beiden Modelle: Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Formen und Formate, Zielgruppen - Faktencheck: Erkenntnisse zum Thema aus Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (2023), Familien gefragt (2023), Jugend zählt 2 (2024) - Einbindung in eine kirchliche Konzeption von Familienarbeit
Nach einem kurzen Input zum Einsatz und Nutzen von digitalen Medien innerhalb der kirchlichen Arbeit in Bezug auf eine digitale Gesellschaft, Social Media und Teilhabe, möchte ich gerne mit Ihnen in direkten Austausch treten. Lassen Sie uns gemeinsam diskutieren, welche Relevanz die digitalen Medien für Sie und Ihre Arbeit haben: Welche Chancen bieten uns digitale Medien in Bezug auf Teilhabe und Erreichbarkeit? Welche Kompetenzen und Ressourcen brauchen wir? Wie können wir gemeinsam agieren und uns gegenseitig unterstützen?
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Medienhaus Stuttgart
In diesem Dialogworkshop kommen queere Christ*innen zu Wort. Ihr offenes Wort war bis vor wenigen Jahren in unserer Landeskirche kaum vorstellbar. Wie erleben queere Christ*innen ihren glauben? Was können wir als Gemeindeglieder, Kirchengemeinden, Kirchenbezirke und als Landeskirche tun, um queeren Menschen diskriminierungsfrei zu begegnen. Es moderiert Pfarrer Klaus-Peter Lüdke, Autor u.a. von "Jesus liebt trans. Transidentität in Familie und Kirchgemeinde" und "Queer mit Gott. Bibel und Glaube unter dem Regenbogen", ehrenamtlicher Elternberater im Trans-Kinder-Netz e.V.
Karin Baur, Leiterin eines evangelischen Familienzentrums in Stuttgart-Nord, und Pfarrerin Eva-Maria Busch, Heidenheim, zeigen auf, wie sie evangelische Kita-Arbeit als multireligiösen Begegnungsort verstehen und welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben. Kirchengemeinde und Kita verändern sich, wenn sie sich wirklich auf die Menschen einlassen, die im Quartier leben.Friedenstiftende Gemeindearbeit und Pädagogik ist notwendiger den je in diesen unseren Zeiten. Ein Gemeindeprofil kann nur dann zukunftsfähig sein, wenn die Kirchengemeinde die Gesellschaft wahrnimmt und anerkennt, in der es sich bewegt. Und unsere Gesellschaft ist bunt.
Projektträger oder Anbieter: Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V.
"GeistesGut - Gottesdienste verstehen, Gottesdienste moderieren, Gottesdienste feiern" titelt ein Qualifizierungskurs für Ehrenamtliche, der an 3 Abenden aktuell im Kirchenbezirk Weinsberg-Neustadt stattfindet. Das Präsenz-Seminar will Gottesdienst-Interessierte befähigen, einen Gottesdienst (welcher Art auch immer) kompetent zu leiten und seine verschiedenen Gestaltungsmerkmale dabei zu beherzigen.
Projektträger oder Anbieter: Bezirksstelle "Neue Aufbrüche", Weinsberg-Neuenstadt
Ein interaktiver Workshop, der innovative Wege zur Förderung von vertieften interkulturellen Begegnungen in Kirchen, Gemeinden und lokalen Organisationen aufzeigt. Inspiriert von der transformativen Arbeit von Global Local wird es in diesem Workshop darum gehen, ein kirchliches Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Menschen, unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund, zu Hause fühlen.
Wer sollte teilnehmen? 1. Kirchenleiter/innen, die nach innovativen Ansätzen für den Aufbau von Gemeinschaften suchen. 2. Menschen, die daran interessiert sind, Vielfalt und Inklusion in ihrer Kirche zu fördern. 3. Alle, die sich für eine einladende und geeinte Kirchengemeinschaft einsetzen.
Take-away (Mitnehmen): Du nimmst praktische Strategien, biblische Einsichten und Inspirationen mit, um die Reise deiner Kirche in Richtung Inklusion zu beginnen oder zu verbessern. Entdecke die verändernde Kraft der Vielfalt im kirchlichen Kontext, inspiriert durch die kraftvolle Arbeit von Global Local.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Mit dem Projekt "Diakonisches Zentrum Christuskirche" möchten wir 1. zeigen, wie bei geringer werdender Gemeindegliederzahl künftig Kirchengebäude weiterhin gottesdienstlich genutzt werden können.(Welche Zusatznutzen möglich sind.) 2. motivieren, sich auf ein Wohnen in einer Wohngemeinschaft im Alter einzulassen.Interessenten werden frühzeitig in die Planung einbezogen. 3. zeigen, dass wir klimaschonend, nachhaltig bauen und Bestandsgebäude ertüchtigen können.
Die Technikberatung der Landeskirche berät bei der Umsetzung von digitalen Projekten und der Installation oder Ausstattung von Gemeinden und Werken mit Ton-, Licht- und Medientechnik. Es soll in diesem Workshop darum gehen, was sich in den letzten Jahren bewährt hat und wie verschiedene Gemeinden sich technisch weiterentwickelt haben. Es können auch medienrechtliche Fragen und Entwicklungen diskutiert werden.
Projektträger oder Anbieter: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg, Missionarische Dienste
Ich versuche, Nicht-Theologen wissenschaftliche Theologie nahe zu bringen. Zielgruppe sind interessierte Laien oder studierte Theologen bzw. Theologinnen
Nach vielen inspirierenden Eindrücken in 13 Locations rund um die Stadthalle in Reutlingen ging es zurück ins Plenum. Ein kurzer Video-Rückblick zeigte diese Eindrücke: Von Ponys über Podiumsdiskussionen bis zum Pausenkaffee. Die Besucherinnen und Besucher des Innovationstags konnten viele verschiedene Eindrücke sammeln - doch was nehmen wir mit, um weiter gemeindebegeistert unterwegs zu sein? In einer kurzen Reflexionszeit hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre eigenen Eindrücke festzuhalten – inklusive innovativer Gruppenfindung mittels Kugelschreiber-Design.
An acht Thesenwänden ging es um Fragen wie: Was bedeutet eine multiprofessionelle Gestaltung des Oberkirchenrats? Wenn es wenig Platz für Neues gibt, was muss von dem Alten als Erstes sterben? Und wie kann die Kirchenleitung Zukunft gestalten? In den jeweiligen Sitzgruppen nahe des Fragenplakats werden Gedanken und Ideen festgehalten und an die Wand geklebt. Diesen Antworten müssen sich jetzt Vertreter der Kirchenleitung stellen.
Die rund 1.000 Teilnehmenden konnten anschließend mit Gesten ihre Haltung zu den Thesen und den Antworten der Kirchenleitung kundtun.
Lobpreismusik der Band WeChazz mit neu interpretierten, altbekannten Liedern.
Beschwingt klang der Innovationstag 2024 mit dem Song des Tages „Herz und Herz“, einem Reisensegen und einer besonderen Wegzehrung aus.
Das Medienteam sagt Danke und bis zum nächsten Mal!
Der nächste Termin ist das Forum #gemeindebegeistert am 18. Oktober 2024 – voraussichtlich online.
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